Raspbian Jessie auf Basis von Debian 8

Was die Geheimhaltung von neuen Produkten oder Programmen betrifft, kann es die Raspberry Pi Foundation mit Apple aufnehmen: So wie der Raspberry Pi 2 im Februar 2015 vollkommen überraschend vorgestellt wurde, so kam auch gestern die Ankündigung der neuen Raspbian-Version wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Zuletzt habe ich vor drei Monaten recherchiert, wann mit einer Umstellung von Raspbian auf die aktuelle Debian-Version 8 zu rechnen sei. Gefunden habe ich diesen Beitrag eines Moderators des Raspberry-Pi-Forums, dass man es mit der Umstellung auf Debian 8 nicht eilig habe und dass interne Tests momentan noch große Probleme verursachen würden.

Nun denn, das Warten ist vorbei. Diese Seite fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen (zuletzt aktualisiert: Feb. 2016).

Ich bin so frei und bezeichne die neue Raspbian-Version einfach als »Raspbian Jessie«. Die Unterschiede zwischen dem ursprünglichen Raspbian auf der Basis von Debian 7 und dem aktuellen Raspbian auf der Basis von Debian 8 sind durchaus umfassend.

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Lüftersteuerung mit Python

Eigentlich ist eine Kühlung des Raspberry Pi recht überflüssig, aber eine nette Spielerei ist es trotzdem. Ich habe ein kleine Gehäuse samt Mini-Lüfter erstanden und gleich ausprobiert. Zum Gehäuse gibt’s nicht viel zu sagen: fünf Plastikscheiben die übereinander gestapelt werden mit einer Aussparung für den mitgelieferten Mini-Lüfter über dem SoC. Ist das Gehäuse zusammengebaut und der Lüfter montiert, so kann der Steckverbinder einfach auf die Pins 2 und 4 des J8-Headers gesteckt werden. Damit ist er dauerhaft mit 5 V versorgt und läuft eben auch dauerhaft. Wobei der kleine Motor auch wirklich geräuscharm und kaum hörbar ist. Doch welcher Bastler gibt sich damit zufrieden…?

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HiFiBerry — Perfekter Klang für Audiophile

Der Audio-Analog-Ausgang der ersten Modelle des Raspberry Pi hat unter Audiophilen keinen guten Ruf. Die neueren Modelle (Version 1 — Modell B+ sowie Version 2) wurden in diesem Punkt zwar etwas verbessert, Puristen sind aber auch damit nicht glücklich.

Eine höhere Audio-Qualität können Sie erreichen, wenn Sie den digitalen Audio-Datenstrom über die I²S-Schnittstelle des Raspberry Pi zu leiten und die entsprechenden GPIO-Pins mit einem I²S-DAC zu verbinden. Ich habe mir daher den momentan wahrscheinlich beliebtesten I²S-DAC näher angesehen, den HiFiBerry DAC+.

Der HiFiBerry DAC+, hier das Modell mit den Cinch-Buchsen, ist ein Aufsteck-Board für den Raspberry Pi.
Der HiFiBerry DAC+, hier das Modell mit den Cinch-Buchsen, als Aufsteck-Board für den Raspberry Pi

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Monitor zeitgesteuert aus und wieder einschalten

Nach zehn Minuten ohne Tastatur- und Mausaktivität aktiviert sich unter Raspbian automatisch ein Bildschirmschoner. Damit wird der Bildschirminhalt zwar schwarz, der Monitor läuft aber weiter. Der Raspberry Pi ist leider nicht in der Lage, das richtige DPMS-Signal (Display Power Management Signaling) an den Monitor zu senden, damit sich dieser abschaltet. Das Problem ist u.a. hier dokumentiert:

https://github.com/raspberrypi/linux/issues/487

Zum Glück gibt es eine Möglichkeit, das Display manuell durch ein Script aus- und wieder ein zu schalten. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, den Monitor zeitgesteuert ein- und aus zu schalten, z.b. um 6:00 ein und um 22:00 aus. Das ist Thema dieses Blog-Beitrags.

Update 20.11.2015: Es geht noch einfacher, siehe HDMI-Ausgang unkompliziert ein- und ausschalten.
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Dropbox-Upload mit Python

Dieser Beitrag zeigt, wie Sie mit einem kleinen Python-Script Dateien vom Raspberry Pi in Ihr Dropbox-Konto hochladen. Da der in der ersten Auflage unseres Buchs beschriebene Python-Dropbox-Uploader nicht mehr funktioniert, erklären wir Ihnen hier die Verwendung der offiziellen Dropbox-API.

VORSICHT: Dieser Artikel beschreibt eine Vorgehensweise auf Basis der Dropbox API v1. Diese API-Version wird ab 28.6.2017 nicht mehr funktionieren. Alle Dropbox-Programme müssen dann die neue API v2 nutzen. Hier ist eine aktualisierte Fassung dieses Artikels!

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