Trådfri ist das schwedische Wort für „drahtlos“ und damit eine passende Bezeichnung für ein „smartes“ Beleuchtungssystem. Im einfachsten Fall kombiniere ich ein Leuchtmittel mit einem Aktor. Davon gibt es drei:
Eine Fernbedienung, einen Dimmer und einen Bewegungsmelder. Will ich zusätzlich meine Leuchtmittel bequem vom Smartphone steuern, benötige ich noch ein Gateway. Das Gateway ist eine kleine Steuerzentrale, die am Ethernet hängt und ihre Kommandos an die Leuchtmittel funkt. Als Protokoll kommt dabei ZigBee Light Link zum Einsatz.
Kompatible Leuchten gibt es mit den Sockeln E14, E27 und GU10, außerdem werden LED-Panele angeboten, die an die Wand gehängt oder in Möbel integriert werden können. Bei den meistenLeuchtmittel kann nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Lichtfarbe von kalt- bis warmweiß angepasst werden. In der App, die es für Android und iOS gibt, lassen sich Lichtstimmungen abspeichern und schnell wieder abrufen.
Alles nett, aber nicht automatisch genug, und natürlich möchte ich das ganze System nicht per App steuern. Statt dessen möchte ich, dass das Beleuchtungssystem sich dynamisch dem Umgebungslich anpasst, also bei einsetzender Abenddämmerung etwa langsam heller wird. Wann es dunkel wird, weiß der Linux-PC, der die Daten der Photovoltaik auswertet (und natürlich tut’s ansonsten auch ein simpler Helligkeitssensor). Eben jener Linux-PC soll nun dem Ikea-Gateway Kommandos geben, die dieses wiederum an die Leuchten durchreicht.
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