Alle Beiträge von Charly Kühnast

Trådfri-Beleuchtungssystem von IKEA mit Linux steuern

Trådfri ist das schwedische Wort für „drahtlos“ und damit eine passende Bezeichnung für ein „smartes“ Beleuchtungssystem. Im einfachsten Fall kombiniere ich ein Leuchtmittel mit einem Aktor. Davon gibt es drei:

Eine Fernbedienung, einen Dimmer und einen Bewegungsmelder. Will ich  zusätzlich meine Leuchtmittel bequem vom Smartphone steuern, benötige ich  noch ein Gateway. Das Gateway ist eine kleine Steuerzentrale, die am  Ethernet hängt und ihre Kommandos an die Leuchtmittel funkt. Als  Protokoll kommt dabei ZigBee Light Link zum Einsatz.

Kompatible Leuchten gibt es mit den Sockeln E14, E27 und GU10, außerdem  werden LED-Panele angeboten, die an die Wand gehängt oder in Möbel  integriert werden können. Bei den meistenLeuchtmittel kann nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Lichtfarbe von kalt- bis warmweiß angepasst werden. In der App, die es für Android und iOS gibt, lassen sich Lichtstimmungen abspeichern und schnell wieder abrufen.

Alles nett, aber nicht automatisch genug, und natürlich möchte ich das ganze System nicht per App steuern. Statt dessen möchte ich, dass das Beleuchtungssystem sich dynamisch dem Umgebungslich anpasst, also bei einsetzender Abenddämmerung etwa langsam heller wird. Wann es dunkel wird, weiß der Linux-PC, der die Daten der Photovoltaik auswertet (und natürlich tut’s ansonsten auch ein simpler Helligkeitssensor). Eben jener Linux-PC soll nun dem Ikea-Gateway Kommandos geben, die dieses wiederum an die Leuchten durchreicht.

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KlingelPi: der Türglockenverstärker

Manchmal, wenn ich im Arbeitszimmer sitze und ein Headset trage, höre ich die Türglocke nicht – oder erst nach dem siebten vehementen Klingeln, woraufhin der Postzusteller gern mal süffisant fragt, ob man gerade im Westflügel war.

Um das zu verhindern, möchte ich einen Raspberry Pi Zero einsetzen, der erkennt, wenn die Türglocke läutet. Die üblichen Klingeltrafos arbeiten mit 8 bis 12 V Wechselstrom, was für dem Raspberry Pi recht unhandlich ist. Um das Schließen des Wechselstromkreises direkt als Eingang zu benutzen, müsste man die Wechselspannung erst gleichrichten und dann auf eine Spannung herunterdrosseln, die der Raspi verarbeiten kann. Das geht alles, ist aber aufwändig und erfordert auch mehr Verdrahtung, als in das Türglockengehäuse passt.

Ich habe deshalb einen anderen Weg gewählt und einfach einen Geräuschsensor an den Raspberry Pi angeschlossen. So sieht er aus:

Ein einfacher Geräuschsensor
Ein einfacher Geräuschsensor

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Gärtnern für Nerds [Update]

Das hätte mir vor ein paar Jahren mal jemand sagen sollen, dass ich mal für ein Gartenblog schreibe. Aber jetzt ist es soweit, ich bin Gastschreiber im Gärtnerinnenblog von Vanessa und Pia, und es macht Spaß :-)
Grob gesagt geht es ums Aufziehen von Tomaten mit Raspberry-Pi-Unterstützung. Dabei wird permanent die Bodenfeuchtigkeitgemessen, beim Absinken unter einen bestimmten Wert soll automatisch nachgewässert werden.

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Die ersten Artikel sind jetzt online:
(Der Blog wurde leider eingestellt, die folgenden Links funktionieren deswegen nicht mehr.)

Projekt PomodoPi: Gärtnern für Nerds

Projekt PomodoPi: Ja, warum eigentlich?

Projekt PomodoPi: Wir messen die Bodenfeuchtigkeit

Projekt PomodoPi – der Feuchtigkeitssensor: Eingemachtes aus dem Datengarten

Projekt Pomodopi: Eingetopftes

Projekt PomodoPi: Blumenampel

Projekt PomodoPi: Photosynthese sichtbar machen

Projekt Pomodopi: Der Raspberry-auf-Gardena-Adapter

Projekt PopmodoPi: Ab ins Beet!

Außerdem gibt es eine Statusseite mit Webcam.

Das Raspberry-Pi-Buch im ComputerClub

In der 149. Sendung des Computerclub2 stellt Wolfgang Rudolph unser Buch vor und ist sichtlich davon begeistert. Er begibt sich auch gleich an eine kleine Bastelei mit einem Infrarot-Bewegungssensor:

Der Computerclub2, kurz CC2, ist überhaupt eine sehr Bastlerfreundliche Sendung. Neue Folgen gibt es immer sonntagsabends, entweder zum Download von der Webseite, auf Youtube, oder per Kabel/Satellit beim Fernsehsender nrw.tv.

Kickstarter-Projekt: LEGO-kompatibles Gehäuse für den Raspberry Pi + Kamera

Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter gibt es ein interessantes neues Angebot. Dort wird Kapital gesammelt für ein Gehäuse für den Raspberry Pi (und  optional auch für das Kameramodul), das LEGO-kompatibel ist. Besonders vielfältig sind die Montagemöglichkeiten: das Gehäuse kann an VESA- und GoPro-Halterungen montiert werden, außerdem gibt es Bohrungen für die Wandmontage. Hier geht es zur Kickstarter-Seite.