7. Auflage erschienen

Ende Juni 2021 ist die siebte Auflage unseres Buchs erschienen!

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Und das sind die wichtigsten Neuerungen:

  • aktualisiert im Hinblick auf die neuen Modelle Raspberry Pi 400 und Raspberry Pi Pico
  • der Raspberry Pi als Retro-Spielekonsole mit RetroPie
  • Ubuntu am Raspberry Pi
  • SATA-SSD statt SD-Karte
  • Raspberry Pi Imager
  • Programmiertechniken in MicroPython (Raspberry Pi Pico)
  • neue Projekte: CO2-Ampel und Ultraschall-Entfernungsmessung mit dem Raspberry Pi Pico
  • mit einem Geleitwort von Eben Upton

Umfang: 1088 Seiten, Farbdruck und Fadenbindung
ISBN: 978-3-8362-8351-9
Preis: Euro 44,90 (in D inkl. MWSt.)
Autoren: Michael Kofler, Christoph Scherbeck und Charly Kühnast

Bestellen beim Rheinwerk Verlag

Hinweis: Nur auf der Rheinwerk-Webseite können Sie auch die Kombination aus Buch und E-Book bestellen (EUR 49,90).

Leseproben, Beispieldateien

Leseprobe

Beispieldateien

Ubuntu 21.04

Ubuntu und der Raspberry Pi haben eine wechselhafte Geschichte hinter sich: Zuerst gab es gar kein Ubuntu für den Raspberry Pi, dann Ubuntu Mate, dann wieder nicht mehr. Aber zuletzt hat sich das Blatt gewendet: Die Desktop-Version von Ubuntu (inklusive Gnome) läuft auf den Modellen 4B und 400 ohne Einschränkungen. (Falls Sie den 4B verwenden, benötigen Sie aber ein Modell mit mindestens 4 GB RAM.) Für diesen Beitrag haben wir die Desktop-Version von Ubuntu 21.04 auf einem Raspberry Pi 400 ausprobiert.

Der Ubuntu-Desktop sieht wesentlich eleganter als der Pixel-Desktop von Raspberry Pi OS aus!

Alternativ steht auch Ubuntu Server zur Wahl. Dafür reichen ältere Raspberry-Pi-Modelle und weniger RAM aus, allerdings müssen Sie im Textmodus bzw. via SSH arbeiten. Für Server-Anwendungen ist das eigentlich keine große Einschränkung.

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Raspberry Pi Imager

NOOBS ade! Seit einigen Monaten bietet die Raspberry Pi Foundation den neuen Raspberry Pi Imager zum Download an. Damit können Sie Raspberry Pi OS auf eine SD-Karte installieren — und das so komfortabel wie nie zu vor. Die Programm, das für Windows, macOS und Linux heruntergeladen werden kann, lädt das erforderliche Image herunter und überträgt es auf die SD-Karte. Das funktioniert für beliebig große SD-Karten und erfordert kein vorheriges Formatieren. Seit Version 1.6 gibt es zudem einen verstecken Dialog, in dem die WLAN- und SSH-Konfiguration vorweg erledigt werden kann.

Der Raspberry Pi Imager

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Raspberry Pi Pico: MicroPython-Programmierung

In meiner Kurzvorstellung des Raspbery Pi Pico habe ich Ihnen gezeigt, wie Sie auf dem Micro-Controller MicroPython installieren und über eine Konsolen-App (z.B. minicom) interaktiv nutzen können. Das ist ein wichtiger erster Schritt, um den Pico auszuprobieren. Letztlich wollen Sie aber Programme entwickeln, die dauerhaft am Pico laufen. Dazu reicht die interaktive Anwendung des Python-Interpreters nicht aus.

Dieser Beitrag zeigt, wie Sie mit Thonny ein »richtiges« MicroPython-Programme entwickeln und dieses auf dem Pico so speichern, dass es beim nächsten Start des Micro-Controllers automatisch ausgeführt wird.

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Raspberry Pi Pico

Die Raspberry Pi Foundation hat Ihr neuesten Projekt vorgestellt: Trotz Namensähnlichkeiten handelt es sich beim »Raspberry Pi Pico« nicht um ein Mitglied der Mini-Computer-Serie (Raspberry Pi 1/2/3/4/400 A/B/Zero/Compute Model). Der Pico ist kein vollwertiger Computer samt Betriebssystem, sondern »nur« ein Micro-Controller.

Raspberry Pi Pico (Vorderseite)

Sie können auf dem Gerät selbst entwickelten Code ausführen und dabei über diverse GPIOs eine Menge Hardware-Schnittstellen ansteuern. Es gibt aber kein Grafiksystem samt Monitor-Ausgabe, keine Anschlüssel für Tastatur, Maus oder externe Datenträger, keinen Eingang für ein Kameramodul, keine Netzwerkfunktionen, kein WLAN, kein Bluetooth. Dafür punktet der Pico beim Preis (4 EUR) und beim Leistungsaufnahme (nur 0,7 W).

Der Pico ist also keine neue Variante zu den herkömmlichen Raspberry-Pis. Das Gerät spricht einen ganz anderen Markt an, der vor allem von Arduino dominiert wird, in dem sich aber diverse andere Hersteller tummeln. Im Vergleich zu anderen Microcontrollern will der Pico mit relativ viel Rechenleistung für wenig Geld punkten.

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USB-Boot für den Raspberry Pi 4

Seit Anfang September 2020 gibt es ein EEPROM-Update für den Raspberry Pi 4, das eine von älteren Modellen bekannte Funktion endlich auf für die Version 4 implementiert: Das Booten von externen USB-Datenträgern. Damit können Sie Ihren Raspberry Pi 4 ohne die auf Dauer oft unzuverlässige SD-Karte betreiben.

Testaufbau: Raspberry Pi 4B mit einer älteren SATA-SSD, die über ein USB-Kabel angeschlossen ist

Updates: Hinweis auf Inkompatibilitäten mit verschiedenen USB/SATA-Adaptern, Warnung vor rpi-update. Tipp: Werfen Sie unbedingt auch einen Blick in das Raspberry-Pi-Forum.

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Raspberry Pi 4B mit 8GB, Raspberry Pi OS

Nachdem der Preis für die 2GB-Variante des Raspberry Pi 4B schon vor einigen Monaten gesenkt wurde und auf diese Weise die Variante mit 1 GB hinfällig gemacht hat, hat die Raspberry Pi Foundation heute ein neues Modell mit 8 GB RAM vorgestellt. Damit gibt es aktuell die folgenden Varianten (mit exemplarischen Preisen zum Stand 28.5.2020 bei reichelt):

  • Raspberry Pi 4B mit 2 GB RAM: EUR 38,90
  • Raspberry Pi 4B mit 4 GB RAM: EUR 57,80
  • Raspberry Pi 4B mit 8 GB RAM: EUR 79,50

Für normale Bastelprojekte raten wir zum 2-GB-Modell. Mehr RAM ist nur sinnvoll, wenn Sie den Raspberry Pi als Desktop-Computer verwenden wollen (Office, Webbrowser, Gimp etc.), Programme wie Mathematica ausführen möchten oder aus anderen Gründen viel RAM brauchen. Für anspruchslose Bastel- oder Server-Projekte sind 2 GB vollkommen ausreichend.

Bei den aktuellen Modellen ist übrigens auch das anfängliche USB-C-Ladeproblem behoben worden.

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