HDMI-Ausgang unkompliziert ein- und ausschalten

Vor einigen Monaten habe ich hier im Blog berichtet, wie man den Monitor zeitgesteuert aus und wieder einschalten kann. Heute bin ich — eher zufällig — auf eine andere, viel einfachere Möglichkeit gestolpert:

vcgencmd display_power 0 schaltet den HDMI-Ausgang aus. Ein angeschlossener Monitor sollte nach wenigen Sekunden den Energiesparmodus aktivieren. vcgencmd display_power 1 schaltet den HDMI-Ausgang wieder ein. Anders als bei tvservice --off/tvservice --preferred erscheint das Bild sofort wieder, es ist kein umständlicher Konsolenwechsel erforderlich.

Der Rapberry Pi in der Praxis

Als Autoren bekommen wir natürlich regelmäßig Post von unseren Lesern, oft in der Form: »Das Buch gefällt mir einigermaßen/ziemlich/sehr gut, aber ich hätte da mal ’ne Frage.« Und natürlich bemühen wir uns zu antworten, so gut wir können.

Gestern habe ich eine recht lange E-Mail erhalten, die nicht ganz in dieses Schema passte: Die Mail berichtet sehr ausführlich über Praxiserfahrungen und Detailprobleme mit dem Raspberry Pi, und mir erschienen die so zusammengetragenen Informationen so wertvoll, dass ich den Verfasser um die Erlaubnis fragte, die E-Mail zu veröffentlichen. Das OK habe ich nun (vielen Dank dafür!), und natürlich respektiere ich den Wunsch, dass Name und E-Mail-Adresse nicht genannt werden sollen.

Im Folgenden also der Text der Mail. Wenn Sie dazu Anmerkungen oder Vorschläge haben, verwenden Sie bitte die Kommentarfunktion.

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Raspbian Jessie auf Basis von Debian 8

Was die Geheimhaltung von neuen Produkten oder Programmen betrifft, kann es die Raspberry Pi Foundation mit Apple aufnehmen: So wie der Raspberry Pi 2 im Februar 2015 vollkommen überraschend vorgestellt wurde, so kam auch gestern die Ankündigung der neuen Raspbian-Version wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Zuletzt habe ich vor drei Monaten recherchiert, wann mit einer Umstellung von Raspbian auf die aktuelle Debian-Version 8 zu rechnen sei. Gefunden habe ich diesen Beitrag eines Moderators des Raspberry-Pi-Forums, dass man es mit der Umstellung auf Debian 8 nicht eilig habe und dass interne Tests momentan noch große Probleme verursachen würden.

Nun denn, das Warten ist vorbei. Diese Seite fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen (zuletzt aktualisiert: Feb. 2016).

Ich bin so frei und bezeichne die neue Raspbian-Version einfach als »Raspbian Jessie«. Die Unterschiede zwischen dem ursprünglichen Raspbian auf der Basis von Debian 7 und dem aktuellen Raspbian auf der Basis von Debian 8 sind durchaus umfassend.

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Lüftersteuerung mit Python

Eigentlich ist eine Kühlung des Raspberry Pi recht überflüssig, aber eine nette Spielerei ist es trotzdem. Ich habe ein kleine Gehäuse samt Mini-Lüfter erstanden und gleich ausprobiert. Zum Gehäuse gibt’s nicht viel zu sagen: fünf Plastikscheiben die übereinander gestapelt werden mit einer Aussparung für den mitgelieferten Mini-Lüfter über dem SoC. Ist das Gehäuse zusammengebaut und der Lüfter montiert, so kann der Steckverbinder einfach auf die Pins 2 und 4 des J8-Headers gesteckt werden. Damit ist er dauerhaft mit 5 V versorgt und läuft eben auch dauerhaft. Wobei der kleine Motor auch wirklich geräuscharm und kaum hörbar ist. Doch welcher Bastler gibt sich damit zufrieden…?

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HiFiBerry — Perfekter Klang für Audiophile

Der Audio-Analog-Ausgang der ersten Modelle des Raspberry Pi hat unter Audiophilen keinen guten Ruf. Die neueren Modelle (Version 1 — Modell B+ sowie Version 2) wurden in diesem Punkt zwar etwas verbessert, Puristen sind aber auch damit nicht glücklich.

Eine höhere Audio-Qualität können Sie erreichen, wenn Sie den digitalen Audio-Datenstrom über die I²S-Schnittstelle des Raspberry Pi zu leiten und die entsprechenden GPIO-Pins mit einem I²S-DAC zu verbinden. Ich habe mir daher den momentan wahrscheinlich beliebtesten I²S-DAC näher angesehen, den HiFiBerry DAC+.

Der HiFiBerry DAC+, hier das Modell mit den Cinch-Buchsen, ist ein Aufsteck-Board für den Raspberry Pi.
Der HiFiBerry DAC+, hier das Modell mit den Cinch-Buchsen, als Aufsteck-Board für den Raspberry Pi

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