Ubuntu und der Raspberry Pi haben eine wechselhafte Geschichte hinter sich: Zuerst gab es gar kein Ubuntu für den Raspberry Pi, dann Ubuntu Mate, dann wieder nicht mehr. Aber zuletzt hat sich das Blatt gewendet: Die Desktop-Version von Ubuntu (inklusive Gnome) läuft auf den Modellen 4B und 400 ohne Einschränkungen. (Falls Sie den 4B verwenden, benötigen Sie aber ein Modell mit mindestens 4 GB RAM.) Für diesen Beitrag haben wir die Desktop-Version von Ubuntu 21.04 auf einem Raspberry Pi 400 ausprobiert.
Alternativ steht auch Ubuntu Server zur Wahl. Dafür reichen ältere Raspberry-Pi-Modelle und weniger RAM aus, allerdings müssen Sie im Textmodus bzw. via SSH arbeiten. Für Server-Anwendungen ist das eigentlich keine große Einschränkung.
Installation
Um einfachsten gelingt die Installation, wenn Sie eine SD-Karte mit dem Raspberry Pi Imager initialisieren, wobei Sie als Betriebssystem Other General Purpose OS / Ubuntu / Ubuntu Desktop auswählen. Alternativ finden Sie Ubuntu-Images für den Raspberry Pi hier zum Download:
https://ubuntu.com/download/raspberry-pi
Kurz nach dem Start des Raspberry Pi mit der neuen SD-Karte erscheint ein Assistent zur Systemkonfiguration. In mehreren Schritten führen Sie nun eine Basiskonfiguration durch:
- Sprache
- Tastatur
- WLAN-Verbindung
- Zeitzone
- Account-Name und Passwort
Danach brauchen Sie ca. eine viertel Stunde Geduld, wobei nicht ganz klar ist, weswegen das initiale Setup derart lange dauert. Schließlich erscheint eine Login-Box, in der Sie sich erstmalig bei Ubuntu anmelden können. Statt Ubuntu auszuprobieren, sollten Sie sofort einen Neustart durchführen. Damit erreichen Sie, dass hinter den Kulissen das modernere Grafiksystem Wayland zum Einsatz kommt. (Das Installationsprogramm und der erste Login verwendet dagegen das ältere Grafiksystem X.)
Sprachpakete installieren
Auch wenn Sie sich während der Basiskonfiguration als Sprache Deutsch gewählt haben, kann es passieren, dass auf dem frisch installierten Ubuntu-Desktop englische Menüs und Dialoge erscheinen. Der Grund besteht darin, dass zwar die Spracheinstellungen korrekt sind, aber die erforderlichen Pakete mit den deutschen Sprachdateien fehlen.
Dieser Mangel lässt sich zum Glück leicht beheben: Stellen Sie zuerst sicher, dass Sie über eine Internetverbindung verfügen, und starten Sie dann im Systemmenü (rechts oben im Panel beim Einschaltknopf) das Programm Einstellungen. Sobald Sie im Dialogblatt Region & Language auf den Button Manage Installed Languages klicken, erkennt Ubuntu auch schon, dass die Sprachpakete nicht installiert sind. Klicken Sie im angezeigten Dialog auf Installieren. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen ist, melden Sie sich im Systemmenü ab und anschließend wieder neu an. Alle Programme und Dialoge sind nun der deutsche Sprache mächtig.
Raspberry Pi OS versus Ubuntu
Wenn Sie bisher mit unter Raspberry Pi OS gearbeitet haben, müssen Sie sich unter Ubuntu in einigen Punkten umstellen:
- Zum Start von Programmen, die sich nicht im vertikalen Dock befinden, klicken Sie auf Aktivitäten links oben im Panel. Alternativ können Sie auch die Windows-Taste bzw. beim Raspberry Pi 400 die Raspberry-Pi-Taste (Himbeere) drücken. Durch die Eingabe der Anfangsbuchstaben können Sie nun das gewünschte Programm auswählen.
-
Eine zweite Möglichkeit zum Programmstart bietet das Gitter-Icon rechts unten im Dock. Es zeigt eine Übersicht aller installierten Programme auf dem Bildschirm an.
-
Laufende Programme können Sie über den Kontextmenüeintrag Zu Favoriten hinzufügen dauerhaft im Dock verankern.
-
Zur Konfiguration von Ubuntu verwenden Sie das Programm Einstellungen, das Sie am schnellsten über das Systemmenü rechts oben im Panel starten. In diesem Menü können Sie den Rechner auch herunterfahren bzw. neu starten.
-
In den Dialogblättern von Einstellungen fehlen sämtliche Raspberry-Pi-spezifischen Optionen, z.B. zur Steuerung von GPIO-Funktionen. Abhilfe schafft das Kommando
raspi-config
, das Sie aber zuerst mitapt install raspi-config
installieren müssen.raspi-config
läuft zwar nur im Textmodus, bietet aber ansonsten ähnliche Funktionen wie das grafische Konfigurationsprogramm von Raspberry Pi OS. Setzen Sieraspi-config
aber mit Vorsicht ein: Nicht alle Optionen sind kompatibel zu Ubuntu! Sie sollten das Kommando ausschließlich für Hardware-nahe Funktionen verwenden. -
Das Programm Einstellungen bietet nur wenige Optionen, um das Aussehen des Desktops zu verändern. Diesbezüglich mehr Konfigurationsmöglichkeiten bietet das Programm Optimierungen, das Sie aber vorweg installieren müssen (
apt install gnome-tweaks
). Empfehlenswert ist die Option Allgemein°Animationen, dank der Sie Animationen ausschalten können. Manche Vorgänge (z.B. das Öffnen und Schließen von Fenstern) werden damit deutlich schneller. -
Die Verwendung von
sudo
erfordert Ihr Passwort, wobei sichsudo
die Authentifizierung fünf Minuten lang merkt. Deswegen können Sie oft einigesudo
-Kommandos ausführen, bevor Sie neuerlich nach Ihrem Passwort gefragt werden. -
Zur Installation zusätzlicher Programme verwenden Sie am besten das von Raspberry Pi OS vertraute Kommando
apt
. Wenn Sie eine grafische Oberfläche vorziehen, starten Sie das Programm Software.
Beachten Sie, dass manche Programme unter Ubuntu nicht zur Verfügung stehen (z.B. Mathematica, RealVNC-Server), andere nur nach der manuellen Einrichtung zusätzlicher Paketquellen (z.B. Visual Studio Code).
Im Vergleich zu Raspberry Pi OS glänzt Ubuntu 21.04 durch eine sehr moderne Software-Ausstattung:
Basis Desktop Programmierung Server
--------------- ------------------ -------------- --------------
Kernel 5.11 Gnome 3.38 bash 5.1 Apache 2.4
glibc 2.33 Firefox 87 docker 20.10 CUPS 2.3
X-Server 1.20 Gimp 2.10 gcc 10.3 MySQL 8.0
Wayland 1.18 LibreOffice 7.1 Java 11 OpenSSH 8.4
Mesa 21.0 Thunderbird 78 PHP 7.4 Postfix 3.5
Systemd 247 Python 3.9 Samba 4.13
NetworkMan 1.30
Dem steht natürlich der Nachteil gegenüber, dass es für Ubuntu 21.04 nur bis Anfang 2022 Software-Updates geben wird. Eine Raspberry-Pi-taugliche LTS-Version gibt es zu Zeit noch nicht — darauf müssen wir wohl noch ein Jahr warten.
GPIO-Zugriff
Standardmäßig haben die unter Ubuntu eingerichteten Benutzer keine Zugriffsrechte auf die GPIOs. Deswegen müssen Sie GPIO-Kommandos oder -Scripts immer sudo
voranstellen. Zum Glück lässt sich dieses Problem leicht beheben. Sie müssen lediglich Ihren Account zur Gruppe dialout
hinzuzufügen:
sudo adduser <accountname> dialout
Diese Einstellung wird erst nach einem Neustart wirksam. In der Folge können Sie GPIO-Funktionen ohne sudo
nutzen.
Beachten Sie auch, dass unter Ubuntu 21.04 der GPIO 7 (Pin 26 des J8-Headers) und GPIO 8 (Pin 24) per Default zur SPI-Nutzung reserviert sind. Die beiden Pins können deswegen nicht für andere GPIO-Aufgaben verwendet werden. Das Kommando gpioinfo
(Paket gpiod
) liefert für die beiden GPIOs den Status used. Wenn Sie selbst über die beiden GPIOs verfügen wollen, müssen Sie die Zeile dtparam=spi=on
aus der Datei /boot/firmware/config.txt
entfernen und den Rechner neustarten.
Die GPIO-Programmierung in Python funktioniert wie unter Raspberry Pi OS. Neben den Modulen RPi.gpio
und gpiozero
steht auch das ganz neue Modul lgpio
zur Auswahl (siehe auch die Links am Ende des Artikels).
Auf Kommandoebene bzw. in bash-Scripts müssen Sie umlernen: raspi-gpio
steht nicht zur Verfügung. Das Paket wiringpi
mit dem Kommando gpio
können Sie zwar installieren, aber der Einsatz von gpio
ist nicht mehr empfohlen. Das Kommando ist veraltet, wird nicht mehr gewartet und funktioniert nur eingeschränkt.
Stattdessen sollten Sie das neue Paket gpiod
installieren, das die Kommandos gpioinfo
, gpioset
, gpioget
usw. zur Verfügung stellt. Die Besonderheit dieser Kommandos besteht darin, dass Sie intern die relativ neue Schnittstelle /dev/gpiochip
verwenden. Das folgende Listing zeigt einige Anwendungen der Kommandos:
gpiodetect
gpiochip0 [pinctrl-bcm2711] (58 lines)
gpiochip1 [raspberrypi-exp-gpio] (8 lines)
gpioinfo
gpiochip0 - 58 lines:
line 0: "ID_SDA" unused input active-high
line 1: "ID_SCL" unused input active-high
line 2: "SDA1" unused input active-high
line 3: "SCL1" unused input active-high
line 4: "GPIO_GCLK" unused input active-high
line 5: "GPIO5" unused input active-high
line 6: "GPIO6" unused input active-high
line 7: "SPI_CE1_N" "spi0 CS1" output active-low [used]
line 8: "SPI_CE0_N" "spi0 CS0" output active-low [used]
line 9: "SPI_MISO" unused input active-high
line 10: "SPI_MOSI" unused input active-high
...
line 56: "RGMII_TXD2" unused input active-high
line 57: "RGMII_TXD3" unused input active-high
gpiochip1 - 8 lines:
line 0: "BT_ON" unused output active-high
line 1: "WL_ON" unused output active-high
line 2: "PWR_LED_OFF" "led1" output active-low [used]
line 3: "GLOBAL_RESET" unused output active-high
line 4: "VDD_SD_..." "vdd-sd-io" output active-high [used]
line 5: "CAM_GPIO" "power_ctrl" output active-high [used]
line 6: "SD_PWR_ON" "sd_vcc_reg" output active-high [used]
line 7: "SD_OC_N" unused input active-high
gpioset 0 7=1 # GPIO 7 (Pin 26) auf High stellen
gpioset 0 7=0 # GPIO 7 (Pin 26) auf Low stellen
gpioget 0 9 # Zustand von GPIO 9 (Pin 21) auslesen
0
Fazit
Aktuell fällt es uns schwer, Ubuntu uneingeschränkt für den Desktop-Einsatz zu empfehlen. Wenn Sie vor haben, Ihren Raspberry Pi primär für Steuerungsaufgaben oder zum Basteln zu verwenden, ist Raspberry Pi OS definitiv die bessere Wahl. Wenn Ihr Raspberry Pi dagegen primär als Bürorechner oder für den Schuleinsatz dient, hat Ubuntu durchaus Charme. Ja, Ubuntu läuft aufgrund des üppigeren Software-Angebots und der aufwendigeren Grafikfunktionen etwas langsamer als Raspberry Pi OS, aber es ist schnell genug. Für einen längerfristigen Einsatz sollten Sie aber die erste Raspberry-Pi-taugliche Version mit LTS abwarten. Die wird es voraussichtlich erst im April 2022 geben. (Von Ubuntu 20.04 gibt es keine Raspberry-Pi-Variante.)
Quellen und Links
- https://ubuntu.com/download/raspberry-pi
- https://ubuntu.com/tutorials/how-to-install-ubuntu-on-your-raspberry-pi
- https://discourse.ubuntu.com/t/hirsute-hippo-release-notes/19221
- https://waldorf.waveform.org.uk/2021/the-pins-they-are-a-changin.html
- https://blogjawn.stufftoread.com/lgpio-tutorial.html
- http://abyz.me.uk/lg/py_lgpio.html
- https://kofler.info/ubuntu-21-04/
Verwende Ubuntu 21.04 Desktop ebenfalls seit 2 Wochen. Vorher war Ubuntu 20.10 Desktop der Favorit!
Warum Ubuntu? Nun, bei dieser Version, also Desktop (nicht Server!) funktioniert ein HP Laser MFP 135wg direkt nach Installation. Diese Multi-Funktions-Pheripherie besteht ja aus 3 Geräten: FAX, Printer, Scanner!
Mit keiner anderen Version (Twister 2.01, Raspberry Pi OS oder Ubuntu Server) konnte der Scanner installiert werden. Warum auch immer, haben alle Tipps im großen Internet alle in eine Sackgasse geführt.
Natürlich bietet Ubuntu mit seiner 64-bit-Architektur gegenüber Raspberry Pi OS ebenfalls Vorteile bei einem Raspi 4B 8GB. Somit fällt mein Urteil für Ubuntu positiv aus. Wlan-Gerät HP Laser MFP 135wg wird ohne zutun sofort erkannt. Das Programm „Dokumenten-Scanner“ wird frei Haus bereits vorinstalliert mitgeliefert und erkennt den Scanner-Anteil des Multi-Funktions-Gerätes sofort im Wlan!
Nach nun 4 Wochen mit 21.04 Desktop und Raspberry Pi 4/8GB muss ich leider feststellen, dass dieses System nicht ganz so stabil läuft wie der Vorgänger 20.10. Der Mozilla Firefox krankt häufig mit komplettem Ausfall und kann nur über ein aufpoppendes Systemfenster „Warten, Beenden erzwingen“ abgeschossen werden.
Läuft der Raspi über Nacht durch mit laufenden Programmen (Firefox, Thunderbird, Foliate, TV-Browser, Rhythmbox) dann ist das System am Morgen schier unbedienbar. Der Mauszeiger ruckelt und kann kaum ins Ziel bewegt werden. Starten oder beenden von Programmen dauert ewig.
Habe das System nun mit den Entwickler-Optionen der Updates „aufgebohrt“. Hat nichts gebracht und die Entwickler scheinen die Probleme noch nicht zu kennen. Ach ja, beim zweiten Raspi 4 mit identischer Installation sind auch die Probleme identisch.
Leserzuschrift (weil die Kommentare schon geschlossen sind):
Meine Lösung zu ‚Raspberry schläft ein über Nacht‘ lautet: Von Wayland Fenstermanager auf X11 wechseln.
Das geht bei Anmeldung als Benutzer. Klickt man den Benutzer-Namen an, sieht man rechts unten einen weissen Punkt mit Zahnrad. Dort von Ubuntu auf Ubuntu Xorg wechseln. Schon ist das Problem vorläufig behoben!
Hier noch ein Hinweis mit Link von mir basierend auf diesem Satz vom Kofler! :)
Zitat:
„Für einen längerfristigen Einsatz sollten Sie aber die erste Raspberry-Pi-taugliche Version mit LTS abwarten. Die wird es voraussichtlich erst im April 2022 geben. (Von Ubuntu 20.04 gibt es keine Raspberry-Pi-Variante.“
Es gibt zwei Downloads von 20.04.2 Desktop LTS in 32 – od. 64-Bit.
Ubuntu Mate Focal Fossa Support until April 2023.
https://ubuntu-mate.org/download/
https://ubuntu-mate.org/download/arm64/
Ich weiß. Aber das ist eben Mate und nicht das originale Ubuntu. (Nichts gegen Mate, vermutlich ist es am Raspberry Pi sowieso die bessere/vernünftigere Ubuntu-Variante. Aber der Clou an der neuen Ubuntu-Unterstützung für den Raspberry Pi ist aus meiner Sicht eben, dass erstmals die Vollversion von Ubuntu läuft, wenn auch mit Kinderkrankheiten.)
Ein paar nützliche Installationshinweise kann ich beitragen!
Die Ordner und Pfad-Strukturen sind bei Ubuntu 20.04, 20.10 und 21.04 identisch.
Installierte Programme legen ihre Dateien bei jeder dieser Versionen am gleichen Platz ab.
Das trifft auch für Mozilla Firefox und Thundbird zu.
Dort findet man den Arbeits-Folder im Benutzerverzeichnis „Persönlicher Ordner“ im Dateimanager.
Hat man ein Konto bei Mozilla für den Firefox eingerichtet, werden bei Neuanmeldung mit einem
frisch installierten Firefox-Browser die Bookmarks automatisch herunter geladen und finden sich
wieder in den Lesezeichen. Dazu muss man das Benutzerkennwort und den Benutzernamen neu
eintippen.
Leider fehlen dann die kleinen bunten Icon der jeweiligen WEB-Seite und alle Lesezeichen werden
mit Mausgrauer Weltkugel als Pseudo–Icon dargestellt. Nicht sehr schön und unübersichtlich!
Wenn man ein bereits fertig installiertes Ubuntu-System mit voll installiertem Firefox besitzt, dann geht
das auch einfacher bei einer Neuinstallation bzw. einer Reserve-SD-Karte. Man kopiert den Ordner
„.firefox“ aus der vollständigen Installation (der ist wegen des Punktes nicht sichtbar und muss über „Verborgene Dateien anzeigen“ herbeigezaubert werden!) auf ein externes Speichermedium und kopiert diesen Ordner bei einem anderen Ubuntu an gleicher Stelle wieder hinein! Wenn man nun den frischen Firefox startet, dann kennt dieser bereits das Benutzerkonto! Alle Lesezeichen samt bunter Icon sind wieder vorhanden! Eine enorme Erleichterung!
Beim Thunderbird funktioniert es ebenso. Man kopiert aus einem voll installierten System den Ordner
„.thunderbird“ auf ein Speichermedium und dann entsprechend bei einem neuen System wieder an
die gleiche Stelle zurück. Vorteil dabei: Alle Email-Adressen und Kalender-Funktionen (e.g. Provider für Google Kalender) sind sofort wieder verfügbar. Die langwierige Anmeldeprozedur für jedes einzelne Email-Konto entfällt.
Auch beim TV-Browser funktioniert das! Dessen Ordner befindet sich in .config –> tvbrowser!
Eine enorme Zeitersparnis, wie ich meine!
Zu diesen Tipps sei noch gesagt: Die jeweiligen Versionen von Firefox und Thunderbird müssen auf neuestem Stand sein. Also dem Ursprungssystem und dem neuen System! Bei Update des einen od. anderen Programmes muss man die Sicherung jeweils neu auf einem ext. Medium hinterlegen.
Habe nun auch Ubuntu Budgie Desktop 21.04 auf dem Raspberry Pi 4/8GB installiert.
Diese Variante funktioniert bisher fehlerfrei und ist gefühlt um einiges schneller als
die Basis von Ubuntu 21.04 “ haariges Nilpferd „!
Die obigen Tipps kann man uneingeschränkt anwenden und es läuft und läuft!
Kann man sich dran gewöhnen, denk ich mal!
Download: https://sourceforge.net/projects/budgie-remix/files/budgie-raspi/
Interessant ist, dass die Bildsoftware „Shotwell“ bei Ubuntu 21.04 Version Budgie nicht in der Lage ist, Hintergrundbilder also Slight-Show random anzuzeigen. Dies scheint aber eher ein Problem des Betriebssystems zu sein. Die Zugriffsrechte scheinen diese Funktion zu verhindern.
Bei Ubuntu 20.10 und 21.04 steht der Blütenpracht des Frühjahrs jedoch nichts im Weg.